Grußwort Demonstration 1. Mai

Grußwort des Marburger Bündnisses „Nein zu Krieg!“ während der Demonstration am 1. Mai. Vorgetragen von Karin Schwalm am Augustinerbrunnen.

Liebe Mitmenschen,

an diesem 1. Mai, dem Tag der Arbeit, denken wir an all jene, die erst kürzlich aus gutem Grunde nicht bereit waren zu arbeiten. Die Kolleginnen und Kollegen des UKGM haben ihren Tarifvertrag Entlastung durch Streik erkämpft. Und wir haben sehr wohl verstanden, dass sie das auch für uns getan habt. Dafür danke.

Erfolg auch für die Beschäftigten in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes, und für die Kolleginnen und Kollegen der EVG. Wir freuen uns über den Erfolg der LKW-Fahrer aus Georgien und Usbekistan, die nach sechs Wochen Streik endlich ihre Löhne erhalten haben. Viel Glück für die Kritischen Aktionäre von Rheinmetall, die am 9.5. auf der Hauptversammlung versuchen werden, Rheinmetall zu entwaffnen. Dies ist doch eine Superidee und allemal besser als zuzusehen, wie Rheinmetall in der Ukraine eine Panzerfabrik baut. Weiterlesen

Rückblick Antimilitaristischer Osterspaziergang

Galerie

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Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ veranstaltete am Ostermontag, den 10. April 2023 einen antimilitaristischen Osterspaziergang in Marburg. Der Einladung mit den Forderungen „Verhandeln statt Schießen! Den Ukraine-Krieg beenden! Waffenstillstand jetzt!“ folgten etwa 400 friedensbewegte Menschen. Der Osterspaziergang begann um … Weiterlesen

Aufruf: Frieden schaffen!

EINE FRIEDENSINITIATIVE AUS DER MITTE DER GESELLSCHAFT

Frieden schaffen: Waffenstillstand, Verhandlungen und gemeinsame Sicherheit – die Initiative fordert aus den positiven Erfahrungen der europäischen Entspannungspolitik ihre Fortsetzung, damit es schnell zu einem Ende des Krieges und zu einer neuen Friedens- und Sicherheitsarchitektur in Europa kommt.

FRIEDEN SCHAFFEN!

Waffenstillstand und Gemeinsame Sicherheit jetzt!

Mehr als ein Jahr dauert bereits der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Jeder weitere Tag Krieg bedeutet für die betroffenen Menschen mehr Leid und Zerstörung, mehr Verwundete und Tote. Mit jedem Tag wächst die Gefahr der Ausweitung der Kampfhandlungen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über Europa. Aber die Welt darf nicht in einen neuen großen Krieg hineinschlittern. Die Welt braucht Frieden. Das Wichtigste ist, alles für einen schnellen Waffenstillstand zu tun, den russischen Angriffskrieg zu stoppen und den Weg zu Verhandlungen zu finden.

Aus dem Krieg ist ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gibt. Ein großer Teil unserer Bürger und Bürgerinnen will nicht, dass es zu einer Gewaltspirale ohne Ende kommt. Statt der Dominanz des Militärs brauchen wir die Sprache der Diplomatie und des Friedens. Weiterlesen

Fall Rheinmetall: Strafanzeige und Pläne für Panzerfabrik

Rüstungsexporte kontrollieren bevor es zu spät ist

Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ unterstützt nachdrücklich, die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandeln“ und die Strafanzeige gegen Rheinmetall wegen des Verdachts auf Beihilfe zu Kriegsverbrechen im Jemen. Der Konzern hatte Waffen an die Vereinigten Arabischen Emirate geliefert, die mutmaßlich bei der Seeblockade des Jemen eingesetzt wurden.

Diese Blockade von See-, Luft- und Landwegen des Landes, in dem seit mittlerweile acht Jahren ein blutiger Bürgerkrieg herrscht, hat laut UN zu der größten humanitären Krise der Gegenwart geführt und Hunger wird als Mittel dieses Krieges benutzt“, erklärt der Anwalt der Kampagne, Holger Rothbauer und führt weiter aus: Weiterlesen

Kanzler Scholz in Marburg: Demoaufruf

Es gilt mehr denn je, Herr Bundeskanzler:
Verhandeln statt Schießen!

Die Diskussion in unserem Land überschlägt sich ohne Sinn und Verstand.
Die Lieferung der Schützenpanzer Marder ist noch nicht erfolgt, die Entscheidung für Leopard Panzer gerade gefallen, da wird schon nach Kampfjets geschrien.

Diese Eskalationsschraube muss unterbrochen werden. Wir wollen in keinen Krieg hineingezogen werden, der sich über ganz Europa ausbreiten könnte. Weiterlesen

Atomwaffen abschaffen!

Am 22. Januar 2023 ist der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) zwei Jahre in Kraft. 68 Staaten haben den Vertrag inzwischen ratifiziert. Die Atommächte und alle NATO-Staaten haben ihn bisher nicht unterzeichnet.

Wir leben in einer Zeit mit einem noch nie dagewesenen Risiko eines Atomkrieges. Zum einen wird der Krieg in der Ukraine immer mehr ausgeweitet und verbale Drohungen nehmen zu. Zum anderen rüsten alle Atomwaffenstaaten ihre Arsenale auf. Modernere, lenkbare Bomben mit variabler Sprengkraft sollen einen Atomkrieg kontrollierbar und führbar erscheinen lassen. Die Bundesregierung mischt hier fleißig mit. Weiterlesen…

Ex-Brigadegeneral Erich Vad warnt vor 3. Weltkrieg

Im April letzten Jahres wies das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ auf seiner Website unter Aktivitäten/Aufrufe/Petitionen auf einen offenen Brief hin, der in der Zeitschrift „EMMA“ zuerst veröffentlicht wurde. In diesem offenen Brief von Prominenten wurde Bundeskanzler Scholz aufgefordert, dass die Bundesrepublik weder direkt noch indirekt, schwere Waffen an die Ukraine liefern solle.

Inzwischen haben fast 500.000 Menschen den von Alice Schwarzer initiierten „Offenen Brief der 28“ unterschrieben. Auch Erich Vad, Ex-Brigade-General und militärpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat sich früh öffentlich gegen Waffenlieferungen ohne politische Strategie und diplomatische Bemühungen ausgesprochen. Auch jetzt zum Thema Panzerlieferungen spricht er eine unbequeme Wahrheit aus. in einem Update zur Petition veröffentlicht Emma ein Interview mit dem Ex-General, in dem er vor einem dritten Weltkrieg warnt. Hier zum Interview mit Erich Vad. 
Hier zur Mitzeichnung des offenen Briefes.

 

In einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich Mitte Dezember 45 Prozent gegen die Lieferung deutscher Kampfpanzer in die Ukraine aus, nur 33 Prozent dafür. 55 Prozent der Befragten forderten demnach sofortige Verhandlungen mit Russland. (Oberhessische Presse 29.12.)

Wir wollen, dass der Krieg aufhört.
Die Politik steckt hunderte von Milliarden in Militär und Rüstung.Die Bundeswehr erhält die Fähigkeit, mit neuen Flugzeugen atomare Angriffe zu führen. Hierzulande verkommt die soziale Infrastruktur, während mit unseren Waffen zehntausende Menschen gemordet werden, und weltweit Millionen hungern. Weiterlesen