Resolution »Nuclear War Effects and Scientific Research«

Marburger Bündnis
„Nein zum Krieg!“

Resolution »Nuclear War Effects and Scientific Research«

Sehr geehrte Frau Außenministerin Annalena Baerbock,
sehr geehrte Frau Staatsministerin Katja Keul,

In wenigen Tagen wird im First Committee (Disarmament and International Security Committee) der Vereinten Nationen über die Resolution »Nuclear War Effects and Scientific Research« abgestimmt, die die Durchführung einer wissenschaftlichen Studie zu den Auswirkungen eines Atomkrieges fordert.

Wir bitten darum, dass Deutschland diese Resolution unterstützt!

Die letzte UN-Studie zu den globalen Auswirkungen eines Atomwaffenkrieges stammt aus dem Jahr 1988. Seitdem haben sich das Wissen und die Methoden zur Bestimmung der Effekte jedoch deutlich erweitert. So hat eine aktuelle Studie ergeben, dass bereits durch den Einsatz von weniger als drei Prozent der Atomwaffen in den globalen Arsenalen mehr als zwei Milliarden Menschen sterben könnten(1). Weiterlesen

Berliner Appell

Berliner Appell (Hier unterzeichnen)

Gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt

Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen.

Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland.

Die geplanten Hyperschallraketen Dark Eagle steigern die Spannungen und sind insbesondere für Deutschland eine Gefahr, zum Ziel eines Präventivangriffs zu werden. Überdies fördern die geringen Vorwarnzeiten das Risiko von Fehlreaktionen.

Die Stationierung wurde ohne jede öffentliche und parlamentarische Diskussion entschieden. Abrüstungsverhandlungen sind nicht vorgesehen. Wir bleiben dabei, Konflikte und Rivalitäten nicht militärisch zu lösen, sondern alles zu tun, Kriege zu vermeiden oder zu beenden. Dieser Aufgabe darf sich niemand entziehen.

Erstunterzeichner:

Yusuf As (Föderation demokratischer Arbeitervereine DIDF- Bundesvorstand); Horst Becker (Parl. Staatssekretär a.D. Bündnis 90/die Grünen); Lothar Binding (Sprecher SPD-AG 60+, ehem. MdB); Peter Brandt (Historiker, Initiative „Neue Entspannungspolitik jetzt!“); Reiner Braun (ehem. Präsident Internationales Friedensbüro (IPB)); Weiterlesen

Friedensdemonstration 3. Oktober Berlin

Zwischen 40 und 50.000 Friedensbewegte demonstrierten am 3. Oktober 2024 in drei Sternmärschen durch Berlin für den Frieden und gegen weitere Aufrüstung. Sie versammelten sich im Anschluss auf einer großen Schlusskundgebung am Großen Stern. Hier sehen Sie Fotos und Videos von dieser großen Aktion, die sich nun in einer breit angelegten Kampagne gegen die Stationierung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland fortsetzen wird.

Hier das Video der Abschlusskundgebung am Große Stern.

Alle Videos, Reden und weitere Informationen hier ansehen.

Nachlese Antikriegstag 2024

Das gesamte Programm des Antikriegstages finden Sie hier.

Der diesjährige Antikriegstag in Marburg stand auch im Zeichen der drohenden Stationierung amerikanischer Raketen auf deutschem Boden, die gegen Russland gerichtet sind und von Kanzler Olaf Scholz ohne öffentliche Diskussion durchgewunken wurde. Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ sagt NEIN zu dieser Aufrüstung. Die Furcht vor einem russischen Angriff auf NATO-Territorium ist unbegründet. Sie wird geschürt, um die gigantischen Rüstungsausgaben zu rechtfertigen. Details finden sich hier.

Impressionen

Michel Müller auf dem Lutherischen Pfarrhof

Thematische Einführung von Ortwin Schäfer am Deserteurdenkmal hier lesen.

Rede von Alea und Rana am Deserteurdenkmal hier lesen

Grußworte:

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Leonie Schmied (Seebrücke)  Yusuf Karaaslan (SDS)  Dennis Neumann (Die Linke) Antonin Bau (KiJuPa)

Musik und Kultur am Deserteurdenkmal Johannes M. Becker

 

Auf dem Lutherischen Kirchhof

     
Karin Schwalm (Moderation)  Ulrich Biskamp (Pfarrer)  Aladin Atalla, Deutsch-palästinensische Familien in Marburg Dr.Thomas Spies (OB)

Die Rede von Aladin Atalla hier anschauen und anhören

Mehr Fotos hier ansehen!

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Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ führt am diesjährigen Antikriegstag, Sonntag, den 1. September 2024 zwei Veranstaltungen für Frieden und gegen Krieg, für Abrüstung statt Aufrüstung und für Diplomatie statt Raketenstationierung durch.

Um 11.Uhr findet eine Kundgebung am Deserteurdenkmal in der Frankfurter Straße statt. Von Ortwin Schäfer vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ moderiert, werden Jan Schalauske (Die Linke), Leonie Schmid („Seebrücke“), Yusuf Karaaslan (SDS), ein Vertreter der Stadt Marburg und des Ki-Ju-Pa Grußworte ausrichten. Der Hauptredebeitrag wird von der DIDF-Jugend und dem Internationalen Jugendverein gehalten. Johannes M. Becker wird die Veranstaltung mit Liedern und Texten zum Frieden abrunden.

Um 15.00 Uhr beginnt das 8. Marburger Friedensforum im Lutherischen Pfarrhof. Nach der Eröffnung durch Pfarrer Ulrich Biskamp, Lutherische Pfarrkirche, führt Karin Schwalm vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ durch die Veranstaltung. Grußworte werden von Dr. Thomas Spies, Oberbürgermeister der Stadt Marburg, Aladin Atalla, Deutsch-palästinensische Familien in Marburg und Rüdiger Nierwetberg, pax christi, entrichtet. Hauptredner wird der Vorsitzende der NaturFreunde Deutschlands, Michael Müller sein, der im Anschluss an seine Rede für eine Diskussion zur Verfügung stehen wird.

In freundlicher Atmosphäre, bei Kaffee, Kuchen und kulturellen Darbietungen von „Fridays Barn“ sollen die Menschen und Initiativen miteinander ins Gespräch kommen. Das Friedensforum endet mit einem Friedensgebet in der Lutherischen Pfarrkirche gegen 18.00 Uhr.

Aufruf zum Antikriegstag 2024 in Marburg

Kriege bedeuten Leid, Traumata, Zerstörung, Tod – ob in der Ukraine, im Gaza-Streifen oder sonst wo auf der Welt! Weiterlesen

Petition für einen gerechten Frieden in Gaza

Hier die Petition unterzeichnen.

Heute haben sieben Organisationen eine Petition mit dem Titel „Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“ gestartet. Mit der Petition fordern namhafte NGOs gemeinsam mit lokalen Initiativen die Bundesregierung unter anderem dazu auf, keine Rüstungsgüter mehr nach Israel zu exportieren, wenn die Gefahr besteht, dass sie völkerrechtswidrig eingesetzt werden. Die Bundesregierung hat bekräftigt, trotz zahlreich dokumentierter Völkerrechtsverletzungen weiter Waffen an Israel liefern zu wollen. Die Petition ist ein zivilgesellschaftlicher Protest gegen diese Absichtserklärung. Sie stellt acht Forderungen an die Bundesregierung, ihre politische Reaktion auf den Krieg in Gaza grundsätzlich zu ändern. Weiterlesen

Nachlese Veranstaltung: Atomwaffen verbieten!

Was können wir von Österreich lernen?

Zum Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Na­gasaki luden das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“, der DGB Marburg und ICAN Marburg zu einem Vortrag mit Diskussion unter dem Titel: „Atomwaffen verbieten! Was können wir von Österreich lernen?“am 8. August 2024 in den Historischen Rathaussaal in Marburg ein.

Der Vortrag von Fabian Hämmerle kann hier nachgelesen werden.
Die Einführung von Christa Winter lesen Sie hier.
Fotoimpressionen finden sich hier

Der Referent Fabian Hämmerle, arbeitet in Wien und ist Mitglied bei ICAN Austria, der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, in der 652 Organisationen aus über 100 Ländern zusammengeschlossen sind. Im Jahr 2017 wurde ICAN International der Friedensnobelpreis verliehen.

Christa Winter vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ bedankte sich in ihrer Einführungsrede vor zahlreichen Besuchern bei den verlässlichen Kooperationspartnern des Bündnisses, vor allem dem DGB Marburg mit Ulf Immelt und Pit Metz, welche die Veranstaltung erst ermöglichten. Ein besonderer Dank ging an die Schülerinnen und Schüler der Richtsberg Gesamtschule für das Kunstwerk: „Die Waffen nieder!“, welches sie zum Hessischen Bertha von Suttner-Jugendwettbewerb, unter der Leitung von Thomas Gebauer, gestalteten. Weiterlesen

3. Oktober: Zentrale Demonstration für den Frieden in Berlin

Die Website der Demo am 3. Oktober finden Sie hier

Nein zu Krieg und Hochrüstung!
Ja zu Frieden und internationaler Solidarität.

Die Situation in Europa und Nahost entwickelt sich gefährlich in Richtung Großkrieg. Statt sich für Frieden einzusetzen, liefert der Westen – einschließlich der Bundesregierung – immer mehr Waffen und beschleunigt die Eskalation durch die Erlaubnis, diese auch gegen russisches Gebiet einzusetzen. Atomwaffen werden wieder einsatzfähig gemacht. Die deutsche Regierung rüstet auf wie nie zuvor. Wir alle sollen kriegstüchtig gemacht werden. Eine „neue“ Wehrpflicht droht. Das Geld für die Hochrüstung fehlt bei Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die weltweit nur gemeinsam gelöst werden können, um den Generationen, die uns folgen, eine lebenswerte Welt zu erhalten, werden nicht in Angriff genommen. Weiterlesen