Medien im Krieg – Krieg in den Medien

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Vortragsreihe: Einwände zum Krieg in der Ukraine
Lassen sich der aktuellen Kriegsberichterstattung deutscher Leitmedien verbindliche Redeweisen und Deutungsmuster entnehmen, die zu Parteilichkeit führen können? Gibt es weitere Mechanismen oder strukturelle Probleme des Journalismus?

Dem Selbstverständnis nach ist er objektiv und überparteilich – im Gegensatz zu (auftragsgeleiteten) Public-Relations-Agenturen, deren Einfluss stetig steigt. Welche Konsequenzen gehen damit ggf. einher und wie könnte sich dies auf Positionierungen der Bevölkerung – etwa zur Befürwortung oder Ablehnung von Waffenlieferungen oder insgesamt zum Krieg – auswirken? Die Vortrräge der Reihe „Einwände zum Krieg in der Ukrainesuchen Antworten auf diese und ähnliche Fragen – mit dem Ziel, eine faktenbasierte, sachliche Debatte zu fördern, die sich auch abseits des Mainstreams bewegen kann. Weiterlesen

Nagasaki-Gedenktag 9. August 2023

 Marburger Rathaus mit Banner

Zum Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki veranstaltet das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ in Zusammenarbeit mit ICAN Marburg, Kampagne für ein Atomwaffenverbot, und dem DGB Marburg diesen Vortrag mit Diskussion.

Der Eintritt ist frei.

Nie wieder Hiroshima – Nie wieder Nagasaki

Im Jahr 1945, vor 78 Jahren, wurde eine Atombombe am sechsten August auf Hiroshima abgeworfen. 3 Tage später warf die US-Luftwaffe die Plutoniumbombe „Fat Man“ auf Nagasaki ab. Eine Großstadt mit damals etwa 250.000 Bewohner*innen. Zehntausende von Menschen starben sofort an den Folgen der ungeheuren Druckwelle, der Hitzewelle und etwas verzögert an den akuten und dann den langfristigen Strahlenschäden. Weiterlesen

Kein Werben für’s Sterben!

Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“
Pressemitteilung
Marburg, den 02.. Mai 2023

Kein Werben für´s Sterben!
Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ protestiert gegen Teilnahme der Bundeswehr an Ausbildungsmesse in Marburg

Vom 4. bis zum 6. Mai 2023 findet die diesjährige Ausbildungsmesse in Marburg statt. Über 90 Betriebe werben im Cineplex um die Aufmerksamkeit von Schülerinnen und Schülern. Auch die Bundeswehr sucht dort Nachwuchs. Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ verurteilt die Teilnahme der Bundeswehr und wendet sich am 4. und 5. Mai mit der Flugblatt-Aktion „Kein Werben für`s Sterben!“ vor dem Cineplex dagegen.

„Die Bundeswehr ist kein normaler Arbeitgeber. Der Dienst an der Waffe ist kein Beruf, wie jeder andere. Soldaten werden dazu ausgebildet, im Extremfall andere Menschen zu töten. Deshalb sollte nicht im Rahmen der Schulpflicht dafür geworben werden“ so das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“. Besonders kritisch sieht das Bündnis, dass die Bundeswehr die Begeisterung von Schülerinnen und Schülern für Technik, Abenteuerlust oder sportlichen Wettbewerb ausnutzt. Gleichzeitig werden aber die lebensgefährliche Realität und die Folgen von Kriegseinsätzen für die Soldaten, wie posttraumatische Störungen, verharmlost oder verschwiegen. Weiterlesen

Grußwort Demonstration 1. Mai

Grußwort des Marburger Bündnisses „Nein zu Krieg!“ während der Demonstration am 1. Mai. Vorgetragen von Karin Schwalm am Augustinerbrunnen.

Liebe Mitmenschen,

an diesem 1. Mai, dem Tag der Arbeit, denken wir an all jene, die erst kürzlich aus gutem Grunde nicht bereit waren zu arbeiten. Die Kolleginnen und Kollegen des UKGM haben ihren Tarifvertrag Entlastung durch Streik erkämpft. Und wir haben sehr wohl verstanden, dass sie das auch für uns getan habt. Dafür danke.

Erfolg auch für die Beschäftigten in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes, und für die Kolleginnen und Kollegen der EVG. Wir freuen uns über den Erfolg der LKW-Fahrer aus Georgien und Usbekistan, die nach sechs Wochen Streik endlich ihre Löhne erhalten haben. Viel Glück für die Kritischen Aktionäre von Rheinmetall, die am 9.5. auf der Hauptversammlung versuchen werden, Rheinmetall zu entwaffnen. Dies ist doch eine Superidee und allemal besser als zuzusehen, wie Rheinmetall in der Ukraine eine Panzerfabrik baut. Weiterlesen

Rückblick Antimilitaristischer Osterspaziergang

Galerie

Diese Galerie enthält 4 Fotos.

Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ veranstaltete am Ostermontag, den 10. April 2023 einen antimilitaristischen Osterspaziergang in Marburg. Der Einladung mit den Forderungen „Verhandeln statt Schießen! Den Ukraine-Krieg beenden! Waffenstillstand jetzt!“ folgten etwa 400 friedensbewegte Menschen. Der Osterspaziergang begann um … Weiterlesen

Kanzler Scholz in Marburg: Demoaufruf

Es gilt mehr denn je, Herr Bundeskanzler:
Verhandeln statt Schießen!

Die Diskussion in unserem Land überschlägt sich ohne Sinn und Verstand.
Die Lieferung der Schützenpanzer Marder ist noch nicht erfolgt, die Entscheidung für Leopard Panzer gerade gefallen, da wird schon nach Kampfjets geschrien.

Diese Eskalationsschraube muss unterbrochen werden. Wir wollen in keinen Krieg hineingezogen werden, der sich über ganz Europa ausbreiten könnte. Weiterlesen

Atomwaffen abschaffen!

Am 22. Januar 2023 ist der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) zwei Jahre in Kraft. 68 Staaten haben den Vertrag inzwischen ratifiziert. Die Atommächte und alle NATO-Staaten haben ihn bisher nicht unterzeichnet.

Wir leben in einer Zeit mit einem noch nie dagewesenen Risiko eines Atomkrieges. Zum einen wird der Krieg in der Ukraine immer mehr ausgeweitet und verbale Drohungen nehmen zu. Zum anderen rüsten alle Atomwaffenstaaten ihre Arsenale auf. Modernere, lenkbare Bomben mit variabler Sprengkraft sollen einen Atomkrieg kontrollierbar und führbar erscheinen lassen. Die Bundesregierung mischt hier fleißig mit. Weiterlesen…

Sicherheit neu denken

Studientag:
Sicherheit neu denken
Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik

Samstag, den 26. November 2022, von 10:00 bis 16:00 (Workshops bis 17:00) Uhr
Philippshaus, Marburg, Universitätsstraße 32

Referent: RALF BECKER
Koordinator, Mitinitiator und Mitautor von „Sicherheit neu denken„, Evangelische Landeskirche in Baden

Sicherheit-Frieden-Krieg-Waffen-Gewaltfreiheit sind lange schon drängende Themen, derzeit sind sie ganz verstärkt und zentral wichtig. Diese Tages-Veranstaltung bietet Informationen und Impulse, um Diskussionen und die eigene Meinungsbildung zu fördern: 

• Einführung in das Szenario „Sicherheit neu denken“
• wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit Aktiver Gewaltfreiheit
• Beispiele praktizierter gewaltfreier Krisenüberwindung
• „Soziale Verteidigung“ – Was ist das?
• Lehren aus dem Krieg in der Ukraine
• Impulse für eine neue Friedensarchitektur

Eintritt frei – Spenden für P4F – Getränke + Kleiner Imbiss
Aktuelle Corona-Regeln
Wegen Raumgröße bitte anmelden: barthwitz@hotmail.com
Flyer der Veranstaltung hier ansehen.