Wahlprüfsteine Landtagswahl

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Am 8. Oktober sind Landtagswahlen in Hessen, Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ schickte an die teilnehmenden Parteien Fragen zu den Positionen im Themenfeld „Frieden und Abrüstung“, wie Bildung und Friedenserziehung, Kriegsprävention (Friedensgebot, Art. 69 Hessische Verfassung), Öffentlicher Raum und Werbung, Friedenskultur (Art. 62 in Verbindung mit Art. 69 Hessische Verfassung), Unterstützung von Menschen, die vor Krieg geflohen sind (Art. 7 Hess. Verfassung) und Beendigung von Kriegshandlungen. Den exakten Wortlaut finden Sie hier. Weiterlesen

Rückblick 7. Marburger Friedensforum

Die Tonstörung ist ab Minute 3:00 überwunden

Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ richtet alljährlich am Sonntag nach dem 1. September das „Marburger Friedensforum“ aus, um in Marburg möglichst viele Menschen, die das Thema „Frieden in der Welt“ bewegt, zusammenzubringen. In lockerer Atmosphäre, bei Kaffee, Kuchen und Musik sollen die Menschen und Initiativen miteinander ins Gespräch kommen. Der Sozialethiker Prof. em. Franz Segbers hielt dieses Jahr den Hauptvortrag. Die Überschrift „Lasst uns für den Frieden eintreten, Schande über die Friedensverweigerer“ greift ein Zitat des ukrainischen Friedensaktivisten und Pazifist Yurii Sheliazhenko von Juni 2023 auf.

Einführung in die Thematik Krieg und Frieden durch Ortwin Schäfer hier nachlesen
Wortlaut der Rede von Franz Segbers hier nachlesen
Grußworte von „Seebrücke“ hier nachlesen
Mehr Bilder hier ansehen
Der Bericht in der Lokalpresse (hier anschauen) ist leider hinter zum großen Teil hinter einer Bezahlschranke versteckt.

Kundgebung Antikriegstag 2023

Trotz des schlechten Wetters fanden am Antikriegstag über 130 Personen den Weg zum Deserteurdenkmal in die Frankfurter Straße in Marburg, wo traditionell die Kundgebung zum Antikriegstag in Marburg stattfindet. Eine Teilnehmerin schrieb an die Organisatoren vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“:

„Vielen Dank noch einmal für die tolle Organisation, die gelungenen Redebeiträge und die schönen und passenden Lieder gestern! Es war eine wirklich gute Veranstaltung, fand ich, mit entschieden mehr engagierten und zugewandten Menschen, als ich erwartet hatte. Das macht doch Mut!“

An der Veranstaltung wirkten mit: Maximiliane Jäger-Gogoll als Moderatorin, Ulf immelt (DGB-Sekretär) als Hauptredner und Johannes M. Becker mit Liedern und Texten. Grußworte sprachen Jan Schalauske (MdL DIE LINKE), Lea Fortier u. Arina Koch (SDAJ) und das Kinder- und Jugendparlament Marburg (KiJuPa).

Mehr Bilder gibt es hier zu sehen
Ein Bericht der Lokalpresse OP findet sich hier
Die Anmoderation von Maximiliane Jäger-Gogoll hier nachlesen, den Text der Rede von Ulf immelt hier einsehen, das Grußwort von Jan Schalauske hier und des KiJuPa hier.

Wann: Sonntag, 03. September 23, 15.00-18.00 Uhr
Wo: Kirchhof der Lutherischen Pfarrkirche, Lutherischer Kirchhof 1
Redner: Prof. em. Franz Segbers, Sozialethiker

Am 1. September erinnern Gewerkschaften, Friedensorganisationen, Bildungseinrichtungen und Kirchen an den 1.9.1939, den Tag des Überfalls von Hitlerdeutschland auf unser Nachbarland Polen. Der dann folgende Zweite Weltkrieg hat mehr als 60 Millionen Menschen das Leben gekostet, darunter allein mehr als 27 Millionen Tote unter den Völkern der ehemaligen Sowjetunion. Vor dem Hintergrund dieser mörderischen Geschichte hatte Willy Brandt in seiner Rede anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises völlig Recht, als er sagte: „Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio.“

Aus dieser Erkenntnis heraus veranstaltet das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ alljährlich am Sonntag nach dem 1. September das „Marburger Friedensforum“, um in Marburg möglichst viele Menschen, die das Thema „Frieden in der Welt“ bewegt, zusammenzubringen. In lockerer Atmosphäre, bei Kaffee, Kuchen und Musik sollen die Menschen und Initiativen miteinander ins Gespräch kommen. Der Sozialethiker Prof. em. Franz Segbers wird dieses Jahr den Hauptvortrag halten. Die Überschrift „Lasst uns für den Frieden eintreten, Schande über die Friedensverweigerer“ greift ein Zitat des ukrainischen Friedensaktivisten und Pazifist Yurii Sheliazhenko von Juni 2023 auf. Weiterlesen, Programm und Ablauf hier anschauen….

Flugblatt der Woche

Im Wortlaut: (Interview leicht gekürzt)
Pazifist in der Ukraine: Sie nennen mich Verräter
11.07.23 – Quelle: PeaceWomen across the Globe
Jurij Sheliazenko arbeitet als freiberuflicher Rechtsberater, Journalist und Schriftsteller, war Forscher und Professor für Recht an der Universität Krok und lebt in Kiew

Seine gewaltfreie Organisation ist Teil von EBCO/BEOC, dem Europäischen Büro für Kriegsdienstverweigerung, und War Resisters International. Zu seinen Projekten gehören die Übersetzung und Verbreitung der gewaltfreien Texte von Gandhi und Capitini in der Ukraine.

Yurii, wie geht es dir? Was für ein Leben führst du seit dem Beginn des Krieges?
Ich werde als Verräter bezeichnet, es werden Drohungen ausgesprochen, ich riskiere mein Leben, mein Name wird öffentlich als Feind genannt. Ich lasse mich von all dem nicht einschüchtern. Ich spreche mich gegen die Kriegstreiber aus, gegen alle, die Krieg führen wollen. Mein Haus in Kiew wird von russischen Raketenexplosionen in der Nähe erschüttert, und Luftschutzsirenen erinnern mich Tag und Nacht daran,dass der Tod über mir fliegt. Doch mit unserer Bewegung helfen wir der Zivilbevölkerung zu überleben,
setzen uns weiterhin für die Abschaffung der Wehrpflicht ein, führen Friedensstudien durch und arbeiten mit der internationalen Friedensbewegung zusammen. Weiterlesen…

Statement zu Streubomben, Uranmunition und mehr…

nullIm Meeting der Global Women For Peace am Sonntag wurde dieses folgende, kurze Statement zu den Streubomben und zur Uranmunition formuliert, mit der Bitte von Ann Wright, es zu teilen und an die jeweiligen Regierungen zu schicken:

„Das Global Women For Peace United Against NATO-Netzwerk mit Vertretern von über 120 Organisationen aus 35 Ländern lehnt den Einsatz von Streubomben und Waffen, die abgereichertes Uran enthalten, entschieden ab und verurteilt die Länder, nämlich die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich, die sie für den Einsatz in der Ukraine dorthin schicken. Wir warnen die Regierung der Ukraine und die Russische Föderation vor dem illegalen und kriminellen Einsatz dieser Waffen.“

Statement hier unterzeichnen!

BRÜSSEL: Global Women For Peace United Against NATO trifft sich mit EU-Parlament und NATO-Vertretern (Hier anschauen)
Update: Statement zu Streubomben & Uranmunition und mehr…(Hier anschauen)