Antimilitaristischer Osterspaziergang 2024

Ein Bild vom Auftakt in der Frankfurter Straße am Deserteurdenkmal. Dem Regenwetter trotzten 300 Menschen und warben für Verhandlungen, um die Kriege dieser Welt zu beenden.Auftakt am Deserteurdenkmal in der Frankfurter Straße

Weitere Bilder hier ansehen.

Den Bericht in der OP hier ansehen (Bezahlschranke?)

Die Thesen des Beitrags von Ralf Becker, Koordinator der von der badischen Landeskirche gegründeten Initiative www.sicherheitneudenken.de, zum Osterspaziergang 2024 in Marburg hier nachlesen.

 


Die Einführung zum Osterspaziergang von Ortwin Schäfer vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ am Deserteurdenkmal und am Verblendungsdenkmal im Schülerpark können Sie hier nachlesen.

Bericht Marburger Osterspaziergang 2022

(red) Am Ostermontag fand der Marburger Osterspaziergang 2022 statt. Angesichts der Weltlage forderten die Veranstalter: Die Waffen nieder! Stoppt den Krieg in der Ukraine! Soppt das 100-Mrd-Aufrüstungsprogramm! Für Frieden und Abrüstung in Europa!

Der Osterspaziergang wurde für die Veranstalter, das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“, „Arbeitskreis Marburger WissenschaftlerInnen für Friedens- und Abrüstungsforschung“, DFG-VK, DGB, DGB-Jugend, DIDF-Jugend, Fridays for Future, Greenpeace, ICAN, „Jugend gegen Krieg“, Kulturhorizonte, Marburger Forum – Fördergemeinschaft Friedensarbeit, Naturfreunde, SDAJ ein voller Erfolg. Die prominente Berichterstattung in der Lokalpresse belegt dies. Leider ist  das große Bild auf der Titelseite und der ausführliche, die ganze Seite zwei füllende Bericht, hinter der Bezahlschranke versteckt (ein kurzes Video der OP von und mit Nadine Weigel auf facebook hier anschauen).  Zum Gelingen der Veranstaltung trugen die Beiträge des Liedermachers Broder Braumüller ebenso bei, wie die von Christine Reinhardt und Peter Radestock vorgetragenen Texte und die zahlreichen Redner und Rednerinnen sowie die über 300 Teilnehmer:innen.

Ralf Schrader vom Bündnis „Nein zum Krieg!“ sagte: „Im Bewusstsein, dass alle Kriegsabenteuer nur Opfer und unsägliches Leid bewirkt haben, dass nur die wenigen profitiert und die ganz vielen geblutet haben, sagen wir heute angesichts des völkerrechtswidrigen Überfalls russischer Truppen auf die Ukraine: Die Waffen nieder! Stoppt den Krieg in der Ukraine! Stoppt alle Aufrüstungsprojekte“.

Redebeiträge:

Thomas Schwörer, DFG-VK, hier nachlesen
Ralf Schrader, Moderation, hier nachlesen
Till Schick, Bündnis „Jugend gegen Krieg“ hier nachlesen

Videos

Zusammenschnitt vom Osterspaziergang hier anschauen
Rede Thomas Schwörer hier anschauen

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Marburger Osterspaziergang 2022

Der diesjährige Osterspaziergang beginnt am Ostermontag (18. April) um 11.00 Uhr am  Deserteursdenkmal in der Frankfurter Straße und führt zum Denkmal für die Opfer der Marburger Jäger im Schülerpark, wo um 12.30 Uhr eine Kundgebung stattfinden wird.

Mit Imbiss & Kultur klingt der Spaziergang im Haus der Ortenberggemeinde (Rudolf-Bultmann-Str. 7) aus.
 
Redebeiträge liefern Michael Schulze von Glaßer (DFG-VK), Fridays for Future, DIDF-Jugend, Greenpeace Marburg und Jugend gegen Krieg. Musikalisch begleitet die Veranstaltung Broder Braumüller. Christine Reinhardt und Peter Radestock werden Texte rezitieren.
 
Der Text des Aufrufes lautet:

Die Waffen nieder!
Stoppt den Krieg in der Ukraine!
Stoppt das 100-Mrd-Aufrüstungsprogramm!
Für Frieden und Abrüstung in Europa!

Wieder ist Krieg in Europa. Der Überfall auf die Ukraine ist ein Verbrechen und ein eklatanter Bruch des Völkerrechts durch die russische Staatsführung. Millionen Menschen sind bereits aus der Ukraine geflüchtet. Die Spannungen zwischen NATO und Russland drohen gar zu einem noch größeren Konflikt zu eskalieren. Selbst ein Atomkrieg ist wieder eine gegenwärtige Gefahr. Damit muss Schluss sein! Weiterlesen

Rüstungsausgaben sind eine Verschwendung

Zum Leserbrief von Dr. Kampe zu der Forderung der Verteidigungsministerin nach höheren Ausgaben für die deutsche Sicherheit:

Leserbriefschreiber Dr. Kampe (OP, 10. April) bescheinigt den Forderungen der Ostermarschierer „Blindheit gegenüber der tatsächlichen Lage in der Welt“ und behauptet, dass sich „nur auf der Grundlage eigener Stärke“ „erfolgreich für Abrüstung und Frieden eintreten“ lasse. Diese Sicht ist einseitig und schwer mit der Realität zu vereinbaren.

Nach Ende des Ost-West-Konfliktes 1990 sind die USA die alleinige Weltmacht.

Ihr Militärbündnis, die Nato, ist nach Berechnungen des Forschungsinstituts SIPRI für mehr als die Hälfte der weltweiten Militärausgaben verantwortlich (werden verbündete Länder wie Israel und Saudi-Arabien einbezogen, sind es sogar über 60 Prozent).

Die USA und die Nato, damit auch Deutschland, sind also seit mehr als 20 Jahren die militärisch bei weitem stärksten Mächte. Und trotzdem sind weder Abrüstung noch Frieden eingetreten. Im Gegenteil, die Nato und ihre Mitgliedsländer sind an etlichen Kriegen beteiligt, von Jugoslawien (Serbien) über Irak und Libyen bis Syrien.

Die Militär-Logik ist recht einfach: Um eigene (geo-)politische, wirtschaftliche und andere Ziele durchzusetzen, muss „man“ militärisch überlegen sein. Dummerweise denkt der potenzielle Gegner ähnlich und rüstet ebenfalls auf, dies wird zu Recht als Rüstungsspirale bezeichnet.

Dieses Problem lässt sich nicht militärisch, sondern nur politisch regeln. Und zwar mit vertrauensbildenden Maßnahmen und möglichst in der dafür vorgesehenen Organisation, den Vereinten Nationen. Diese gilt es also zu stärken und nicht systematisch zu schwächen.

Hintergrund des Leserbriefs war die Forderung der Ministerin Kramp-Karren-bauer nach Erhöhung des Wehretats.

Dazu zwei Anmerkungen: Eine Erhöhung des Etats auf 2 Prozent des Brutto-Inlands-Produktes würde bedeuten, dass etwa 20 Prozent des Bundesetats in die Rüstung investiert werden. Zudem: Bei Erreichen dieses Wertes würde allein Deutschland etwa genau so viel im Rüstungsbereich ausgeben wie Russland, das aber weiterhin als Feindbild stilisiert wird.

Diese beiden Fakten aber werden von Befürwortern gerne verschwiegen.

Zum Schluss (und immer wieder): Die Ausgaben für Rüstung und Militär sind eine ungeheure Verschwendung von finanziellen, materiellen und intellektuellen Ressourcen. Würden diese Mittel angemessen eingesetzt, könnten jedem Menschen der Erde die Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben garantiert werden.

Prof. Dr. Gert Sommer, Marburg

s.a. Höchste Zeit für neue Entspannungspolitik

Osterspaziergang 2021


DESERTEURSDENKMAL

Pit Metz DGB/Bündnis Nein zum Krieg/Moderator Eröffnung: 0:00:00
(Ankündigungen: 0:16:04/0:20:47/0:26:40/0:30:20/0:34:16)
* Grußwort LINKE: Anna Hofmann 0:08:11
* Grußwort SPD: Thorsten Büchner 0:16:30
* Jugend gegen Krieg: Cathrin Bodenröder 0:21:05
* Werner Bachmann Bündnis „Nein zum Krieg“/NaturFreunde Marburg 0:27:08
* Musikbeitrag Mariele Diehl 0:31:00

weitere Bilder auf ’s Bild klicken Quelle: FfF Marburg

JÄGERDENKMAL/GEDENKINSTALLATION (Schülerpark)
Pit Metz Abschlusskundgebung: 0:35:12
(Ankündigungen: 0:41:06/0:46:06/0:52:15/0:54:08/0:57:39/1:15:29)
* ICAN / DFG/VK: Adrián Villa Urrego 0:41:34
* DIDF: Bahar Aslan 0:46:21
* FfF: Karl Meyer 0:52:50
* Klimaliste: Mariele Diehl 0:54:36
* Musikalischer Abschluss: Johannes M. Becker & Maximiliane Jäger-Gogoll
1.Lied 0:58:35, 2.Lied 1:05:21, 3.Lied 1:10:00

weitere Bilder auf ’s Bild klicken Quelle: eigene

Presse:
Ostermarschausgabe der Zeitschrift Abrüsten statt Aufrüsten
„My heimat“
Oberhessische Presse
Bildergalerie der Oberhessischen Presse

 

Einladung zum Osterspaziergang


Ostermontag, 5. April 2021, 11.00 Uhr
Am Deserteursdenkmal (Frankfurter Straße)
(als pdf)

Liebe Marburgerinnen und Marburger, liebe Mitmenschen,
die Corona-Pandemie hat mehr als deutlich gezeigt, dass in unseren Krankenhäusern, unseren Schulen, in den Gesundheitsämtern Geld und Personal fehlen.

Währenddessen steigen weltweit die Rüstungsausgaben. Doch statt in teure und friedensgefährdende Waffensysteme, müssen wir dringend in Bildung, Gesundheit und in einen sozial-ökologischen Umbau unserer Gesellschaft investieren.

Die weltweiten Probleme können nur durch Abrüstung und den Aufbau einer neuen Entspannungspolitik gelöst werden. Wir brauchen eine gemeinsame zivile Sicherheitspolitik mit all unseren Nachbarn.

Wir fordern daher:
– Unterzeichnung des völkerrechtlich verbindlichen UN-Atomwaffen-
Verbotsvertrages!
– Stopp der Rüstungsexporte – Rüstungskonversion statt Rüstungsproduktion!
– Keine Auslandseinsätze der Bundeswehr – für eine vollständige Zivilisierung der Sicherheitspolitik!
– Keine Kampfdrohnen und keine Kampfbomber!
– Internationale Zusammenarbeit zur Bewältigung der Corona-Pandemie!
– Entschiedenen Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimakatastrophen!

Marburger Bündnis Nein zum Krieg

Aktion am 27.3.2021

 

 

FriedensOstern 2019

Flyer/Plakate:
Fahrraddemo 2019    Osterspaziergang 2019   Aufruf
Presse/Hessenschau:
Oberhessische Presse vom 22.4.2019       OP-Bildergalerie
Hessenschau vom 22.4.2019

Am Karsamstag 20.4.,
erreichte unser Fahrradkorso für den Frieden die Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf, Sitz der Division Schnelle Kräfte.
Zuvor gab es einen Besuch bei der Gedenkstätte Münchmühle, die den Opfern der Zwangsarbeit für die TNT-Produktion der Nazi-Kriegmaschinerie gewidmet ist.
Nach einer Kundgebung auf dem Marktplatz, auf der René  Müller für die IG Metall und Wolfgang Gehrcke, ehem. Bundestagsabgeordneter der LINKEN, zu uns gesprochen hatten, stellten wir uns zum Gruppenfoto unter der Losung ‚Abrüsten ist das Gebot der Stunde‘ auf.

Leserbrief in der Oberhessischen Presse vom 26.4.2019:
Friedensarbeit hält fit
Antwort auf die Klage des
Generalinspekteurs Zorn:
Sehr geehrter Herr Generalinspekteur Zorn, Sie beklagen in der OP vom 20. April das Übergewicht und die Unbeweglichkeit Ihrer jungen Soldaten. Schauen Sie uns an, Friedensfreundinnen und Friedensfreunde, die in unvergleichlicher Frische am Ostersamstag von Marburg nach Stadtallendorf zur Herrenwaldkaserne geradelt sind: schlank und rank, beweglich, fit. Wissen Sie was: kommen Sie doch einfach zu uns. Wir arbeiten für Frieden und Abrüstung und es scheint uns wohl zu bekommen.
Karin Schwalm

für das Bündnis
„Nein zum Krieg“ –
DGB Marburg-Biedenkopf

Osterspaziegang am 22.4.
Reden am
Deserteursdenkmal:


 

 

Moderationsmanuskript Ralf Schrader

Redetext Michael Heiny

 

 

Ralf

Grußwort Pit Metz

Ralf

Kurt Bunke

Michael Heiny

Daniel Rawski

Aziz Filöh

Ralfs Hinweis auf Fortsetzung im Schülerpark

Reden im Schülerpark:
Ralf Becker(„Sicherheit neu denken“ –Evangelische Landeskirche Baden)
Szenario „Sicherheit neu denken“
Download Kurzfassung     Download Langfassung (Buch)

ICAN
ICAN-Deutschland      ICAN-Marburg              ICAN-Städteappell Marburg

Ralf S.

Ralf Becker

Ralf S.

Sabina Galic und Judith Butzer

 

 

 

Die Reden zum Nachhören…

Durch das Programm führte Ralf Schrader von der Marburger Friedensbewegung. Es sprachen in dieser Reihenfolge: Jan Schalauske (Die Linke), Sebastian Doben (Kurdistan Komitee Marburg), Lukas Wusch (DIDF-Jugend Marburg), Maximiliane Jäger-Gogoll (Mitglied im Beirat Kunstwettbewerb Gedenkinstallation für die Opfer der „Marburger Jäger“ im Schülerpark, Katja Simon (Pfarrerin der Universitätskirchengemeinde Marburg) sowie ein verlesener Beitrag von NAVDEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland).