Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ führt am Samstag, den 06.08. um 14:00 Uhr eine Kundgebung und eine Gedenkaktion auf dem Marburger Marktplatz durch und lädt dazu Einwohner*innen und Gäste der Stadt herzlich ein.

Anlass für diese Kundgebung ist der Atombombenabwurf am 06. August 1945 auf die japanische Stadt Hiroshima auf Befehl des damaligen US-Präsidenten Harry S. Trumann. Innerhalb kürzester Zeit verbrannten und verdampften Zehntausende Menschen. 3 Tage später, am 09.August wurde eine zweite Atombombe auf Nagasaki abgeworfen.

An dieses unendliche Leid der Menschen will das Marburger Bündnis erinnern und gedenken. Weiterlesen

Kundgebung: Gedenktag Hiroshima und Nagasaki

Kundgebung
Samstag, 6. August, 2022, 14:00 Uhr
Marktplatz Marburg

Vor 77 Jahren wurden die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki durch amerikanische Atombomben vernichtet.

Zehntausende Menschen starben sofort. In Hiroshima wurden 70 Prozent der Gebäude zerstört, in Nagasaki mehrere Quadratkilometer der Stadt dem Erdboden gleich gemacht. Auch 77 Jahre später leiden und sterben immer noch Menschen qualvoll an den Spätfolgen der atomaren Explosionen.

Atomwaffen und ihre zerstörerische Kraft sind eine ungeheuerliche Bedrohung für die gesamte Menschheit und den Lebensraum Erde. Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ will mit der Kundgebung zum einen das Gedenken an dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit wach halten. Zum anderen soll die Kundgebung eine Werbung dafür sein, dass die Bundesrepublik dem Atomwaffenverbotsvertrag beitritt.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies wird als „Mayor for Peace“ ein Grußwort sprechen.

Rückblick Veranstaltung: Frieden mit Russland

MIt erheblicher Verzörgerung berichtete die Lokalpresse über die Veranstaltung mit Gabriele Krone-Schmalz (Hier nachlesen)

Ob der Artikel die komplexe Gemengelage in Marburg – und in der Republik insgesamt – korrekt abbildet, sollten die Teilnehmer:innen der Veranstaltung und die Marburger:innen selbst entscheiden.

Ein wenig eher brachte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung einen Bericht über die Veranstaltung. Der Verfasser war an den Inhalten offensichtlich nicht interessiert. Nebensächlichkeiten dominieren den Artikel (Hier und hier anschauen). Unverständlich.

Gelbe Schleifen: Erfolgreiche Intervention

In der Stadtverordnetenversammlung am 24. September stand abermals ein Antrag ‚Gelbe Schleifen‚  auf der Tagesordnung. Im Herbst 2017 schon einmal abgelehnt, fand das Anliegen, dem Militärischen deutlich spürbar den Rücken zu stärken, auch im neuen Anlauf keine Mehrheit.

Der offene Brief des Marburger Bündnisses „Nein zum Krieg!“ an die Stadtverordneten mit der Aufforderung, mit einem „Ja zur Friedenskultur der Stadt Marburg“ den Antrag abzulehnen, trug sicherlich seinen Teil zu der Entscheidung bei.

Der offene Brief endet mit den Worten: Weiterlesen

Unter dem Motto „Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“ führt das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ erneut eine Mahnwache am Samstag 18.06.22, 11.00 – 13.00 Uhr, Augustinerbrunnen, durch.

Je länger der Krieg in der Ukraine andauert, desto mehr Tote, Leid, Verzweiflung und Zerstörung wird es in der Ukraine geben. Weiterlesen

Aktionskonferenz gegen Krieg und Hochrüstung

Bei der bundesweiten Aktionskonferenz der Friedensbewegung „Kriege beenden – Abrüstung jetzt“ vom 22. Mai 2022 verständigten sich 250 Aktive der Friedensbewegung aus dem ganzen Land, alle Anstrengungen zu unternehmen, um aus der Kriegslogik, die durch eine drohende Ausweitung des Ukraine-Krieges mit der Gefahr eines atomaren Infernos droht, zu einer Friedenslogik der Kooperation und der Abrüstung zu kommen.
Inhaltliche Forderungen nach Beendigung des Krieges, Stopp von Waffenlieferungen und Beginn von Friedensverhandlungen und die Verhinderung der militärischen Aufrüstung stehen dabei im Zentrum der Überlegungen. Weiterlesen

Frieden mit Russland

Der Krieg in der Ukraine ist das derzeit alles beherrschende politische Thema in unserem Land. „Verhandeln statt schießen“ ist die Position der Friedensbewegung in diesem Krieg. Daher ist es folgerichtig, dass das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ zu einer Lesung mit anschließendem Gespräch zum Thema „Frieden mit Russland“ einlädt.

Als Gast konnte die bekannte Autorin und Fernsehjournalistin Gabriele Krone-Schmalz gewonnen werden. Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 4. Juli um 18.00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Technologie und Tagungszentrum (TTZ) in Marburg (Softwarecenter 3).

Die Veranstaltung wird unterstützt von der Universitätsstadt Marburg und dem DGB Marburg-Biedenkopf.

Berlin: DEMO 2. Juli ’22

Wir – Friedensbewegte in der BRD aus der ganzen Welt – rufen dazu auf, das angekündigte Aufrüstungspaket von 100 Milliarden Euro im Grundgesetz gemeinsam zu stoppen und für die Umwidmung der Mittel zum Ausbau des Sozialstaats zu kämpfen. Die Aufrüstungspolitik ist grundfalsch, hochgefährlich und zynisch, weil sie bedeutet, die gesellschaftliche Krise mit Militarismus zu beantworten statt mit sozialem Fortschritt zur Mehrung des Allgemeinwohls. Rüstungs- und Kriegspolitik stehen immer im Gegensatz zur solidarischen Kultivierung der Gesellschaft. Deswegen engagieren wir uns stattdessen für massive öffentliche Investitionen und dauerhafte Ausgabenerhöhungen für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima – zur zivilen, demokratischen und sozialen Wohlentwicklung weltweit. Weiterlesen…

Antwort auf Brief an Landtagsabgeordnete zum Atomwaffenverbot

Ende April schrieben das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ und die Marburger Gruppe der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) an Abgeordnete des Hessischen Landtags, sich weiter für ein Verbot von Atomwaffen einzusetzen. (Bericht in der OP hier) Angesprochen wurden die Mitglieder des Hessischen Landtages, die bereits eine von ICAN entwickelte Abgeordneten-Erklärung unterschrieben haben.

Hier die Antwort von Jan Schalauske, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Hessischen Landtag.
Hier der Antrag der Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
Hier das Plenarprotokoll mit den Redebeiträgen und Stellungnahmen der Partein im Landtag

Die Grafik zeigt das Abstimmungsverhalten der Fraktionen im Bundestag zum 100 Milliarden Euro schweren Sonderaufrüstungsprogramm in Deutschland. Die heimischen Abgeordneten Sören Bartol (SPD) und Dr. Stefan Heck (CDU) stimmten beide mit „Ja“.
Weitere Einzelheiten samt besser lesbarer Grafiken finden sich auf der Seite des Bundestages unter „namentliche Abstimmungen“ (Hier ansehen),

Möge jede und jeder für sich seine je eigenen Schlüsse bei kommenden Wahlen ziehen.