„Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“ ist das Motto der samstäglichen Mahnwachen des Marburger Bündnisses „Nein zum Krieg!“.
Das Bündnis fordert:
Abrüsten statt Aufrüsten
Verhandeln statt Schießen
Aufnahme von Verhandlungen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine
Zusage der Neutralität der Ukraine
Jeden Samstag 11.00 bis 13.00 Uhr Augustinerbrunnen Marburg
Pressemitteilung zur Mahnwache am 10.12. hier lesen
Auf dem 6. Friedensforum konnte das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ 300 Teilnehmer begrüßen, die sich alle den Referenten Eugen Drewermann nicht entgehen lassen wollten. Die sehr eindrucksvolle Rede eines überzeugten Friedensaktivisten hat nicht nur mehrmals begleitenden Applaus hervorgerufen, sondern auch am Ende das Bedürfnis vieler Besucher gezeigt, sich zum Dank von ihren Sitzen zu erheben.
Drewermanns klare Friedensposition stützt sich auf die Ablehnung jeglicher Waffenlieferungen, denen nicht zuletzt durch den massiven Druck der USA nachgegeben wurde. Dem Weg zum Frieden müsse daher die Souveränität Europas vorausgehen; wir müssten aufhören, eine Kolonie Amerikas zu sein.
Zu diesen Forderungen an Politik und Gesellschaft gehöre allerdings auch die Veränderung des Menschen. In sich selbst friedfertig werden, gehöre ebenso unabdingbar zur Verwirklichung eines Friedens ohne Waffen. Die Verabschiedung des 100 Milliarden schweren Rüstungspaket durch die Bundesregierung gehorche einer Kriegslogik, die wir endlich hinter uns lassen müssen.
Weitere Bilder von der Veranstaltung finden sich hier.
Einen Bericht in der OP hier.
65 Jahre Antikriegstag – auch in Marburg wurde an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs erinnert und auf die Folgen von Krieg und Gewalt in der Folgezeit bis heute aufmerksam gemacht. Was Krieg für die unmittelbar und mittelbar Betroffenen bedeutet, sehen wir aktuell an den Kriegen in der Ukraine und im Jemen. Wir sehen es auch in Afghanistan, in Mali, im ehemaligen Jugoslawien oder in Syrien.
Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ und DIE LINKE Marburg-Biedenkopf bekräftigten mit einer Gedenkveranstaltung am Deserteurdenkmal in der Frankfurter Straße in Marburg die Forderungen: Nie wieder Krieg! Frieden schaffen ohne Waffen. Verhandeln statt Schießen. Abrüsten statt Aufrüsten. Weiterlesen →
Markt der Möglichkeiten: Organisationen stellen sich vor, Essen und Trinken
14:30 Uhr
Musik von Allna-Toura mit Dunja Hilgenberg und Band
15:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Grußworte
Musik von Allna-Toura
16:00 Uhr
Eugen Drewermann „Von Krieg zu Frieden“
Vortrag mit Diskussion
17:45 Uhr
Ausklang mit Allna-Toura
Eugen Drewermann „Von Krieg zu Frieden“
Der Frieden in Europa hängt an einem seidenen Faden. Die Gefahr ist groß, dass der jetzt noch mit „konventionellen Waffen“ geführte Krieg bei einem Angriff auf ukrainische AKWs in einem atomaren Inferno mündet. Weiterlesen →
Am Samstag, den 6. August begrüßte das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“
die Marburger:innen zu einer Gedenkkundgebung für die Opfer des Atombombenabwurfes vor 77 Jahren auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki.
Das unendliche Leid, das damals die Menschen traf, ist für heute nicht nach zu empfinden, es kann anhand der Bilder nur erahnt werden. Und dennoch sind 77 Jahre nach dem Atombombenabwurf die Bemühungen für eine Ächtung der Atomwaffen noch nicht erfolgreich. Und eine atomwaffenfreie Welt ist nicht in Sicht.
Auf der Kundgebung sprachen:
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies als Mayor for Peace (Grußwort) Cathrin Bodenröder und Lisa Behr für das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ Malte Bö für ICAN, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen
Moderiert wurde die Kundgebung von Christa Winter
Mahnwache am Samstag, 11.00 – 13.00 Uhr, Augustinerbrunnen
Unter dem Motto „Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“ führt das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ bis auf weiteres samstags eine Mahnwache von 11.00 – 13.00 Uhr am Augustinerbrunnen in Marburg durch.
Das Bündnis betont seine Auffassung, dass endlich Schluss sein muss mit Tod, Leid und Zerstörung in der Ukraine.
Das Bündnis begrüßt daher in der jetzigen Situation die Forderung des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer, CDU, dass Deutschland eine Vermittlerrolle in dem Krieg einnehmen und dabei auch auf die westlichen Partnerstaaten zugehen muss. Das Bündnis hat sich dafür entschieden, die wöchentlichen Mahnwachen an Samstagen von 11.00 – 13.00 Uhr am Augustinerbrunnen auch im August fortzusetzen
Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ führt am Samstag, den 06.08. um 14:00 Uhr eine Kundgebung und eine Gedenkaktion auf dem Marburger Marktplatz durch und lädt dazu Einwohner*innen und Gäste der Stadt herzlich ein.
Anlass für diese Kundgebung ist der Atombombenabwurf am 06. August 1945 auf die japanische Stadt Hiroshima auf Befehl des damaligen US-Präsidenten Harry S. Trumann. Innerhalb kürzester Zeit verbrannten und verdampften Zehntausende Menschen. 3 Tage später, am 09.August wurde eine zweite Atombombe auf Nagasaki abgeworfen.
An dieses unendliche Leid der Menschen will das Marburger Bündnis erinnern und gedenken. Weiterlesen →
Vor 77 Jahren wurden die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki durch amerikanische Atombomben vernichtet.
Zehntausende Menschen starben sofort. In Hiroshima wurden 70 Prozent der Gebäude zerstört, in Nagasaki mehrere Quadratkilometer der Stadt dem Erdboden gleich gemacht. Auch 77 Jahre später leiden und sterben immer noch Menschen qualvoll an den Spätfolgen der atomaren Explosionen.
Atomwaffen und ihre zerstörerische Kraft sind eine ungeheuerliche Bedrohung für die gesamte Menschheit und den Lebensraum Erde. Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ will mit der Kundgebung zum einen das Gedenken an dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit wach halten. Zum anderen soll die Kundgebung eine Werbung dafür sein, dass die Bundesrepublik dem Atomwaffenverbotsvertrag beitritt.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies wird als „Mayor for Peace“ ein Grußwort sprechen.
MIt erheblicher Verzörgerung berichtete die Lokalpresse über die Veranstaltung mit Gabriele Krone-Schmalz (Hier nachlesen)
Ob der Artikel die komplexe Gemengelage in Marburg – und in der Republik insgesamt – korrekt abbildet, sollten die Teilnehmer:innen der Veranstaltung und die Marburger:innen selbst entscheiden.
Ein wenig eher brachte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung einen Bericht über die Veranstaltung. Der Verfasser war an den Inhalten offensichtlich nicht interessiert. Nebensächlichkeiten dominieren den Artikel (Hier und hier anschauen). Unverständlich.
In der Stadtverordnetenversammlung am 24. September stand abermals ein Antrag ‚Gelbe Schleifen‚ auf der Tagesordnung. Im Herbst 2017 schon einmal abgelehnt, fand das Anliegen, dem Militärischen deutlich spürbar den Rücken zu stärken, auch im neuen Anlauf keine Mehrheit.
Der offene Brief des Marburger Bündnisses „Nein zum Krieg!“ an die Stadtverordneten mit der Aufforderung, mit einem „Ja zur Friedenskultur der Stadt Marburg“ den Antrag abzulehnen, trug sicherlich seinen Teil zu der Entscheidung bei.
Der offene Brief endet mit den Worten: Weiterlesen →
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