Bei der bundesweiten Aktionskonferenz der Friedensbewegung „Kriege beenden – Abrüstung jetzt“ vom 22. Mai 2022 verständigten sich 250 Aktive der Friedensbewegung aus dem ganzen Land, alle Anstrengungen zu unternehmen, um aus der Kriegslogik, die durch eine drohende Ausweitung des Ukraine-Krieges mit der Gefahr eines atomaren Infernos droht, zu einer Friedenslogik der Kooperation und der Abrüstung zu kommen.
Inhaltliche Forderungen nach Beendigung des Krieges, Stopp von Waffenlieferungen und Beginn von Friedensverhandlungen und die Verhinderung der militärischen Aufrüstung stehen dabei im Zentrum der Überlegungen. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Veranstaltungen
Frieden mit Russland
Der Krieg in der Ukraine ist das derzeit alles beherrschende politische Thema in unserem Land. „Verhandeln statt schießen“ ist die Position der Friedensbewegung in diesem Krieg. Daher ist es folgerichtig, dass das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ zu einer Lesung mit anschließendem Gespräch zum Thema „Frieden mit Russland“ einlädt.
Als Gast konnte die bekannte Autorin und Fernsehjournalistin Gabriele Krone-Schmalz gewonnen werden. Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 4. Juli um 18.00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Technologie und Tagungszentrum (TTZ) in Marburg (Softwarecenter 3).
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Universitätsstadt Marburg und dem DGB Marburg-Biedenkopf.
Berlin: DEMO 2. Juli ’22
Wir – Friedensbewegte in der BRD aus der ganzen Welt – rufen dazu auf, das angekündigte Aufrüstungspaket von 100 Milliarden Euro im Grundgesetz gemeinsam zu stoppen und für die Umwidmung der Mittel zum Ausbau des Sozialstaats zu kämpfen. Die Aufrüstungspolitik ist grundfalsch, hochgefährlich und zynisch, weil sie bedeutet, die gesellschaftliche Krise mit Militarismus zu beantworten statt mit sozialem Fortschritt zur Mehrung des Allgemeinwohls. Rüstungs- und Kriegspolitik stehen immer im Gegensatz zur solidarischen Kultivierung der Gesellschaft. Deswegen engagieren wir uns stattdessen für massive öffentliche Investitionen und dauerhafte Ausgabenerhöhungen für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima – zur zivilen, demokratischen und sozialen Wohlentwicklung weltweit. Weiterlesen…
Kongress: Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden
Während der Mahnwache am 20. Mai 2022 vor dem Cineplex.
Mahnwache für Frieden und Abrüstung
15. Mai: Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung
Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ führt am Samstag, den 14.Mai von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr am Gerhard-Jahn-Platz („Cineplex“-Bereich), eine Mahnwache durch. Die Kernforderungen lauten: „Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“ Und: „Asylrecht für KriegsdienstverweigerInnen und DeserteurInnen aus der Ukraine, Russland und Belarus“.
Anlässlich des „Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung“ am 15.Mai wird das Bündnis auch auf die unhaltbare Situation von KriegsdienstverweigerInnen und DeserteurInnen in der Ukraine, in Russland und in Weißrussland hinweisen. (Siehe hier) Materialien zur Kriegsdienstverweigerung im Allgemein sowie der „Offene Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz“ vom 21.04.22 („Deeskalation jetzt!“) gehören ebenfalls zum Informationsangebot während der Mahnwache.
Die Ukraine Initiative „Die Waffen nieder“ um Willi van Ooyen, Christof Ostheimer und Peter Wahl führt am 22. Mai 2022 eine Aktionskonferenz gegen Krieg und Hochrüstung durch. Unter dem Motto „Weltkrieg verhindern – Abrüstung jetzt“ wollen die Teilnehmenden ermitteln, mit welchen Aktionen gegen den Krieg und die zu den anstehenden Haushaltsberatungen im Bundestag der Widerstand gegen die herrschende Politik noch sichtbarer gemacht werden kann. Zudem soll schon jetzt der 1. September und die Herbstaktionen der Friedensbewegung geplant vorbereitet werden.
Details hier
Mahnwache an der Augustinertreppe
Online-Veranstaltung 12. Mai 2022
Name der Veranstaltung: Evangelische Friedensethik vor neuen Herausforderungen
Art der Veranstaltung: Online-Veranstaltung
Veranstalter: Evangelische Akademien
Wann und Wo: Donnerstag, 12.05.2022, von 09:30 Uhr bis 16:15 Uhr
Details hier ansehen
In der evangelischen Friedensethik stellt sich angesichts dieser neuen Herausforderung die Frage, inwieweit das Leitbild eines gerechten Friedens uneingeschränkt weiter gelten kann. Es zeichnen sich unterschiedliche Positionen ab: Neben einer radikal-pazifistischen Position, die weiterhin ausschließlich auf Gewaltfreiheit setzt, gesellt sich eine Position, die die Einsetzung von Recht schaffender, bzw. Recht erhaltender Gewalt deutlich befürwortet.
Um den friedensethischen Diskurs offen und transparent zu gestalten, laden fünf Evangelische Akademien gemeinsam zu diesem digitalen Studientag herzlich ein.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Ihre Anmeldung senden Sie bitte per E-Mail an Silke.Klostermann@Ev-Akademie-Boll.de