Hinter uns liegt eine sehr schöne, aber wie immer auch anstrengende Woche in Düren, rund 10 Kilometer vom Fliegerhorst Nörvenich und vom Hambacher Forst. Über 100 Menschen haben an unserem bunten Programm teilgenommen. Menschen aus ganz Deutschland, aber auch Aktivist*innen aus der Schweiz, Belgien, Niederlande, Frankreich und Großbritannien sind dafür angereist.
Die Teilnehmer*innen konnten in verschiedenen Workshops u.a. zu den Themen Umweltzerstörung, nukleare Teilhabe, feministischer Antimilitarismus aber auch etwas gegen rechte Unterwanderung und Verschwörungstheorien lernen. Außerdem haben wir den sechsten Geburtstag des Atomwaffenverbotsvertrages am 7. Juli gefeiert, mit einer Schultüte in angemessener Größe. Kreativität und Kunst waren wie in den vergangenen Jahren ein wichtiger Bestandteil unseres Camps. Wir konnten die gemeinsame Zeit mit Musik, Theater und toller Verpflegung genießen.
Eine Gruppe Aktivist*innen hat am 7. Juli zudem eine Zufahrt zum Stützpunkt per Sitzblockade blockiert um gegen die Übungsflüge mit Atomwaffen sowie die geplante Stationierung der neuen B61-12 Atombomben zu demonstrieren. Das Programm war so spannend, dass es schwer fiel, zwischendurch auch mal an eine Pause zu denken. Einige Fakten und Aha-Momente haben wir auf Instagram für euch festgehalten.
Falls ihr Lust auf ein Protestcamp gegen die nukleare Teilhabe bekommen habt: In der Niederlande läuft vom 4.-10. August das Peace Camp Volkel 2023 am Luftwaffenstützpunkt Volkel.