Hiroshima-Kundgebung am 6.8. in Frankfurt

Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde,

Am Sonntag, den 6.8. werden wir die traditionelle Mahnwache und Kundgebung auf dem Paulsplatz in Frankfurt durchführen.

Vor 55 Jahren, am 1. Juli 1968, unterzeichneten Großbritannien, die Sowjetunion und die USA als erste von inzwischen 191 Staaten den neu verhandelten nuklearen Nichtverbreitungsvertrag (NVV). Seit Jahrzehnten fordert die Friedensbewegung ernsthafte Schritte zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens, zu denen sich die Vertragsstaaten, somit auch Deutschland, in dem Vertrag verpflichten. Ende Juli beginnt in Wien der neue Überprüfungszyklus des NVV.

Gleichzeitig plant die rot-grün-gelbe Bundesregierung mit Steuergeldern im zweistelligen Milliardenbereich die Anschaffung neuer atombombenfähiger Kampfjets F-35. Damit würden die in Büchel (Rheinland-Pfalz) liegenden US-Atombomben von Bundeswehr-Piloten ans Ziel geflogen werden, sollte der US-Präsident im Kriegsfall den Einsatz veranlassen.

Der in der UNO vereinbarte Atomwaffenverbotsvertrag ist am 22. Januar 2021 in Kraft getreten. Bisher haben ihn rund 90 Länder unterzeichnet und 65 ihn bereits ratifiziert. In diesem Vertrag werden Entwicklung, Produktion, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung, Test, Einsatz und Drohung mit Atomwaffen verboten. Das ist ein wichtiger Erfolg der weltweiten Friedensbewegung.

Wir wollen auch in Frankfurt am Hiroshima-Tag am Sonntag, 6. August 2023 gegen die atomare Bedrohung protestieren. Wir wollen um 12:00 Uhr in Frankfurt auf dem Paulsplatz mit einer Mahnwache ein Zeichen gegen die weitere Militarisierung und den atomaren Rüstungswahn setzen.

In der Anlage übersenden (Hier ansehen) wir euch den ergänzten Aufruftext für die Mahnwache und bitten um Unterstützung und Anregungen für die geplante Aktion.

Mit friedlichen Grüßen
Karl-Heinz Peil und Willi van Ooyen

Frieden- und Zukunftswerkstatt e. V.
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