Die Geschichtswerkstatt Marburg hat die Geschichte der Marburger Jäger untersucht. Die Studie kann HIER angesehen werden.
Aus dem Vorwort der Studie:
Die Geschichtswerkstatt wurde von der Stadtverordnetenversammlung mit der Erarbeitung einer kurzen Geschichte der „Marburger Jäger“ beauftragt. Die nun vorliegenden Studien beschreiben Aktionen und Einsätze der von 1866 bis 1919 in Marburg kasernierten Jägerbataillone sowie in der Nachfolgezeit betriebene Traditionspflege in den entsprechenden Vereinigungen (Vereine, SA-Abteilungen und Kameradschaften) bis zum Verbot durch die Alliierten 1945, außerdem die seit den1950er Jahren und ab Ende der 1970er Jahre stark intensivierte Tätigkeit der Kameradschaft Marburger Jäger / 2. Panzergrenadierdivision(KMJ) bis hin zu den in jüngster Zeit eingegangenen Verbindungen mit der Fördergemeinschaft für Soldatenverbände(FfS).
In einem Rundbrief vom Beginn des Jahres 2002 –zuletzt wiederholt in der von der Kameradschaft Marburger Jäger herausgegebenen „Geschichte des Kurhessischen Jägerbataillons Nr. 11“ –heißt es über das Selbstverständnis der Kameradschaft wie folgt:
„Wir aber, die heutigen Mitglieder der Kameradschaft Marburger Jäger/2. PzGrenDiv, sollten uns die Geschichte des kurhessischen Jägerbataillons Nr. 11 bewusst erhalten. Sie ist ein Teil der Geschichte der HessischenJägertruppen [!], die in der deutschen Militärgeschichte zu Recht einen besonderen Platz einnimmt. Sie ist durchgängig ein Beispiel für großartiges Soldatentum u. deshalb vorbehaltlos tradierbar.“
Diese Untersuchung wird zeigen, dass dies –legt man etwa das allgemeingültige Regelwerk der Menschenrechts-, Völkerrechts- und Kriegsrechtskonventionen zugrunde –genau nichtzutrifft.