Auszug aus dem Artikel in der Oberhessischen Presse:
„In Dinant waren im August 1914 mehr als 700 Zivilpersonen durch deutsche Soldaten völkerrechtswidrig ermordet worden. Aktiv daran beteiligt waren auch Soldaten des Jäger-Bataillons Nr. 11, die nur unter dem Namen „Marburger Jäger“ bekannt waren. Die Taten der Marburger Jäger waren auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung detailliert in einer Studie der Geschichtswerkstatt aufgearbeitet worden, die im Frühjahr 2013 vorgestellt worden war. „Die Darstellung der damaligen Gräuel an den Bewohnern Ihrer Stadt hat uns mit Scham erfüllt“, schreibt Vaupel in einem Brief an seinen Amtskollegen Richard Fourneux. Er wolle sich als Oberbürgermeister als Oberbürgermeister heute „bei Ihnen, der Stadt Dinant und den Nachfahren der damaligen Betroffenen entschuldigen“, heißt es in dem Schreiben.“