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Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ in Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen – bei uns anfangen“ aufgenommen

Am 26. September 1983 verhinderte der sowjetische Oberst Petrow einen Atomkrieg. Er stufte die Meldungen des Frühwarnradars als Fehlalarme ein und unterbrach die automatische Befehlskette. Zum 30. Jubiläum dieses Glückstages der Menschheit erreichte das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ (MBNZK)  die Nachricht, einstimmig in den Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen – bei uns anfangen“ aufgenommen worden zu sei (E-Mail hier lesen)

Seit 1994 engagiert sich der Trägerkreis mit inzwischen über 70 Mitgliederorganisationen für eine Ächtung von Atomwaffen und eine atomwaffenfreie Welt. Er fordert insbesondere den sofortigen Abzug aller Atomwaffen, die sich auf deutschem Boden befinden. Die aktuelle Kampagne unter dem Motto „Büchel ist überall – atomwaffenfrei jetzt!“  fordert konkret, den sofortigen Abzug der Atomwaffen aus Büchel, den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und einen Verzicht auf eine deutsche und europäische „Nukleare Teilhabe“. Das MBNZK unterstützt diese Ziele in seiner Arbeit ebenfalls.

Von der Mitarbeit im Trägerkreis erhofft sich das MBNZK neue Impulse vor Ort, um das Ziel einer atomwaffenfreien Welt zu erreichen. Der Krieg in der Ukraine und die drohenden Eskalationen belegen eindringlich die Notwendigkeit, das Teufelszeug Atomwaffen wieder aus der Welt zu schaffen.

Wer einen Beitrag für die Ächtung und Ausrottung dieser Waffen beitragen will, kann auf den wöchentlichen Mahnwachen des Bündnisses den Kontakt herstellen. Die Mahnwachen finden jeden Samstag von 11.00 bis 13.00 Uhr an der Augustinertreppe in der Marburger Oberstadt statt. Oder er besucht die 14-tägigen Treffen des Bündnisses im GEW-Büro in der Schwanallee 31 im Schwanhof. Nächster Termin ist Mittwoch, der 11. Oktober. Oder er kann über die Website.https://antikriegsbuendnismarburg.de/ Kontakt aufnehmen.

Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ ist parteiunabhängig, wendet sich gegen alle Kriege und tritt für die vollständige Abrüstung und gegen Rüstungsexporte ein. Das Bündnis lehnt jegliche militärische Intervention ab, fordert dazu auf, gewaltfrei Konfliktursachen zu beseitigen und bestehende Konflikte friedlich zu lösen. Es setzt sich mit sicherheitspolitischen Diskussionen auseinander, versucht, Rechtfertigungen für Kriege zu analysieren und macht Propaganda als Propaganda deutlich. Darüber hinaus sucht das Bündnis den Erfahrungsaustausch und die Kooperation mit antimilitärischen, ökologischen Gruppen und Organisationen und der Friedensbewegung in Marburg und in anderen Städten